Ebay trennt sich von PayPal

Obwohl PayPal im letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahr sehr gut performen konnte, hat sich eBay.de dafür entschieden in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Kunden haben die Möglichkeit bis 2023 weiterhin mit dem beliebten Onlinedienst zu bezahlen.

Der Nachfolger Adyen mit Standorten in der ganzen Welt, von San Francisco bis Singapur, ist das führende Unternehmen in diesem Bereich und hat mit Projekten wie Spotify, Netflix und "uber" schon einige Erfolge eingestrichen.

Die Umstellung des Bezahlsystems soll ab 2020 in Nord Amerika als kleine Testphase starten und sich dann global durchsetzten, sodass wir in Deutschland wohl erst 2023 von den Vorteilen profitieren werden.
Ähnlich wie Amazon, schlüpft ebay.de nach der Umstellung in die Rolle des Mittelsmanns und übernimmt alle Zahlungen an seine Händler auf der Plattform.
Es soll ein einfacheres, einheitliches, internationales Bezahlsystem geschaffen werden, in dem auch lokale Zahlungsarten akzeptiert werden.
In Deutschland ist es somit möglich auf ebay.de per Sofortüberweißung, oder Giropay zu bezahlen. 

Außerdem wird duch "intermediate Payments" (Zwischenzahlungen) eine geringere Transaktionsgebühr und ein verkürzter Checkout versprochen. Desweiteren sind vereinfachte Dashboards und Einblicke in Transaktionsdaten geplant.

Händler der Plattform können Fragen an paymentsinfo@ebay.com schreiben um auf dem neusten Stand zu bleiben, Feedback zu geben und Fragen zu stellen.

Es wird spekuliert, dass eBay möglicherweise Bitcoin als weitere Zahlungsoption in Erwägung ziehen könnte, so der Branchendienst "The Merkle". Da Transaktionskosten noch zu hoch sind und die Bestätigung der Transaktion zu viel Zeit in Anspruch nimmt, wird hierzu wohl keine Stellungnahme von eBay erwartet.


Weitere Informationen zu diesem Thema finden sie auf folgenden Seiten: http://www.chip.de ; http://www.heise.de ;  http://www.ebayinc.com