Was, wenn man trotz aller Vorsicht doch Opfer einer Phishing-Attacke wird? Dieser 10-Punkte-Plan hilft Ihnen, halbwegs heil aus der Sache herauszukommen.
tricoma Aktuell14.03.2017
Nils Volger
1. Setzen Sie Ihr Konto auf "Urlaubsmodus". So können keine weiteren Verkäufe erziehlt werden.
2. Richten Sie sich einen zweiten Benutzer mit Admin-Rechten (Fallback-Account) ein.
3. Notieren Sie sich die Badge-Dateinummer der Fake Produkte. Amazon kann so gezielt die Fake-Produkte löschen.
4. Ändern Sie das Passwort und nutzen Sie die 2-Stufen-Authentifizierung.
5. Überprüfen Sie Ihre Einstellungen auf mögliche Änderungen. Zudem sollten Sie die MWS-Entwicklerberechtigungen prüfen und ggf. einen neuen Key anfordern.
6. Melden Sie es bei Amazon.
7. Bearbeiten Sie alle Nachrichten und erklären Sie den Sachverhalt.
8. Informieren Sie Ihre Kunden. Gehen Sie proaktiv auf Ihre Kunden zu und klären Sie den Sachverhalt.
9. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Dies können Sie mittlerweile auch online tun.
10. Stoppen Sie Automatismen wie z.B. die automatische Rechnungserstellung. Ansonsten dürfen Sie später an alle Kunden eine Stornorechnung schicken.
Befolgen Sie diese Schritte um einen größeren Schaden abzuwenden.