Unknown 94445208179

DPD-Label lässt sich nicht erstellen, da Email-Adresse zu lang (Otto-Bestellungen)

Hallo Zusammen,

wir haben ein Problem mit den neuen E-Mail-Adressen von Otto in Verbindung mit dem DPD-Connector. Wir finden hier keine Lösung und von Tricoma sowie auch DPD wird es keine Anpassung geben.

Das Problem ist, dass DPD nur eine maximale Länge von 50 Zeichen bei den E-Mail Adressen zulässt, dies betrifft das Web UI, und unseren Tests nach genauso den API Zugang.

Otto überträgt jedoch neuerdings Email-Adressen, welche länger als 50 Zeichen sind. Diese kürzen wir aktuell herunter, sodass DPD ein Label erstellen kann. Die Kundendaten von Ottokunden werden in Tricoma aber regelmäßig überschrieben, was wichtig ist, um auch die Daten von angekündigten Bestellungen abzuholen, wenn diese von Otto freigegeben werden. Das hat aber auch zur Folge, dass sämtliche manuellen Änderungen an bestehenden Kundendaten ebenfalls überschrieben werden.

Konsequenz daraus ist, dass die einzige praktikable Methode zur Abarbeitung von Otto DPD Lieferungen aktuell so aussieht, dass man die Kundendaten manuell ändern und dann die Lieferungen sofort scannen muss, bevor die Kundendaten wieder überschrieben werden. Manuell auf Dauer sehr aufwendig.

Falls hier Jemand über Tricoma auf Otto.de verkauft und mit DPD versendet... habt ihr eine Lösung für dieses Problem gefunden?

Schöne Grüße

Stephan Bugla
BooGardi GmbH

Mario Alka

Re.: DPD-Label lässt sich nicht erstellen, da Email-Adresse zu lang (Otto-Bestellungen)

Hallo Herr Bugla,

vielen Dank für Ihre Anfrage im Forum.

Letztlich gibt es aktuell nur 3 Möglichkeiten zur Lösung:
1. DPD ändert die Länge auf länger als 50 Zeichen in der API (hat aber sicher technische Gründe und Abhängigkeiten)
2. Otto ändert den Aufbau der Emailadresssen (unwahrscheinlich, da es dort sicher auch logische Prozesse für deren Mailserver gibt)
3. Sie deaktivieren die Übergabe der Emailadressen an DPD im Connector (ist standardmäßig deaktiviert und mit einem Warnhinweis versehen)

Ich würde vermutlich zum letzteren raten (3.), da die Kunden vermutlich keine Zustimmung bei Otto gegeben haben für eine Übergabe an den Versanddienstleister. Somit wäre es rechtlich mehr als eine Grauzone die Emailadressen an DPD zu übergeben.

Von tricoma Seite können wir nichts ändern da wir die Emailadressen so von Otto erhalten und auch für die Abgleiche dort brauchen.

Einzig wäre die Möglichkeit eines Entwicklungsvorschlags, so das man je Werbekennzeichen aktivieren kann ob eine Übergabe erfolgt oder nicht. So könnte man es z. B. für Shopbestellungen aktivieren und Otto deaktivieren.
In diesem MyDPD Business Connector wird es allerdings keine Anpassung mehr geben, da der neue bereits im Launch Prozess ist.

Schöne Grüße

Mario Alka

Marc Peikert

Re.: DPD-Label lässt sich nicht erstellen, da Email-Adresse zu lang (Otto-Bestellungen)

Ich ergänze einmal kurz das die Übergabe der Mailadresse strittig/unzulässig ist und zum anderen gegen Otto-Grundsätze verstößt.
https://account.otto.market/s/article/Kontakt-zu-Kund-innen-aufnehmen

Zitat: .... sodass wir Sie ausdrücklich bitten, diese nicht selbst noch einmal an Kund*innen zu versenden:
- Bestelleingangs-Bestätigung
- Versandbestätigung
- Information über Weiterleitung/Zustellung an Paketshop/Packstation (inkl. entsprechender Adresse)
- Bestätigung über erfolgreiche Zustellung

Mal abgesehen davon das die FlexDelivery-Mails auch nicht den Aufbau haben, damit diese überhaupt den Kunden erreichen würden. Die werden von Otto entsprechend blockiert. Hal also niemand was davon, außer das der Kunde von DPD praktisch auch keine Benachrichtigung erhält.
Versenden ohne FlexDelivery ist die einzig richtige Lösung, dann bekommt der Kunde vielleicht ab und zu auch eine Benachrichtigungskarte von DPD zugesteckt, was bei FlexDelivery nicht gemacht wird.

Ansonsten eigene oder pseudo-Mailadresse bei allen Aufträgen händisch erfassen, solange DPD das mitmacht.

Gruß,
Marc

Marc Peikert

Re.: DPD-Label lässt sich nicht erstellen, da Email-Adresse zu lang (Otto-Bestellungen)

@Mario

folgende Funktion wäre zwar auch geil, aber wohl sehr Aufwendig. GLS FlexDelivery oder DPD Predict tricoma intern automatisiert in Kombination Mail und Track&Trace. Paketdienst-Emails quasi selbst an den Kunden versenden und keine Kundenmailadresse an den Paketdienst geben.

1. tricoma erzeugt eine eigene interne einweg-Mailadresse Lieferungs- oder Kundenbezogen. Beispiel: Kundennummer@meintricoma.de
2. Diese eigene emailadresse wird dann an GLS FlexDelivery oder DPD Predict übergeben.
3. Die Mails von den Paketdiensten gehen dann ins eigene tricoma System rein und werden entsprechend automatisiert der Lieferung zugeordnet und das System leitet diese email dann mit der eigenen Hauptmailadresse (versand@meintricoma.de) an den Endkunden weiter mit den jeweiligen Vorgaben/Regeln (Betreff/Auftragsnummer/Wichtig...)

Also quasi Track&Trace Benachrichtigungen jedoch nur mit den Mails vom Paketdienst, abgeschickt über eine eigene Mailadresse.
Wäre DSGVO Konform.

War jetzt mal so eine Spinnerei, ich brauchs nicht :-)

Gruß,
Marc

Unknown 94445208179

Re.: DPD-Label lässt sich nicht erstellen, da Email-Adresse zu lang (Otto-Bestellungen)

Hallo Zusammen,

vielen Dank für eure Antworten.

Wir werden Predict nun deaktivieren und schauen, ob dies zu vermehrten Kundenanfragen führt. Falls nicht, passt ja alles und das DSGVO-Monster sind wir auch los. :-)

Schöne Grüße

Stephan