Insgesamt 100.000 reguläre Vollzeit- und Teilzeitstellen sollen innerhalb des Onlineunternehmens neu besetzen werden. Löhnen von bis zu 15 US-Dollar pro Stunde – was weit über dem Mindestlohn von 7,25 Dollar liegt - sollen dem Konzern entsprechende Bewerber schenken. Allerdings ist es offenbar in bestimmten Gegenden selbst zu diesen Konditionen schwer, Personal zu bekommen.
Amazon hat daher an bestimmten Standorten vor, bis zu 1000 US-Dollar pro geworbenen Mitarbeiter zu zahlen. Trotz der Coronakrise erlebt der Onlinehandel in den USA aktuell eine unglaubliche Nachfrage, während sich die Unternehmen im Handel mit einem weitreichenden Stellenabbau beschäftigen müssen. Der Internetriese kündigte zusätzlich an, schon diesen Monat hundert weitere Betriebsgebäude an Logistikzentren und Sortierzentren zu schaffen. Auch in Deutschland und Europa ist die Nachfrage nach Mitarbeitern insbesondere in den Logistikzentren stets groß.
Der Konzern fühlt sich somit auch für die anstehende Weihnachtszeit gewappnet. Ob das ausreichen wird, um dem erwarteten Boom im Onlinehandel, der der Branche insbesondere durch die anhaltende Coronakrise Rekordzuwächse bescheren könnte, aufzufangen, bleibt abzuwarten.
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