Ob nun Delivery Hero, Clio oder Fyber – die Geschichte des Unternehmenserfolgs hängt immer mit einem Investment der beiden Berliner Wagniskapitalgeber zusammen.
Spezialisiert haben sich Janz und Chudzinski auf die Reed-Finanzierung im Software-Bereich. Sie stecken Geld in Produkte, die es praktisch noch nicht gibt und erst vor der Entwicklung stehen. Gegenüber dem Handelsblatt erwähnen die beiden nun einen weiteren Fond von über 100 Millionen Euro an.
„Es geht immer um die Frage, wie Software Arbeit vereinfachen, beschleunigen und automatisieren kann“, teilt Chudzinksi mit.
Software-as-a-Service-Bereich gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der B2B-Bereich wächst stetig, während früher der Fokus primär beim Endkonsumenten lag. Wichtig sei auch, dass Gründer, die etwas Technisches für die Industrie bauen, sich von Anfang an so aufstellen, dass sie internationale Relevanz haben. Die Investoren haben deshalb auch den weltweiten Markt im Blick und konzentrieren sich nicht nur auf Startups aus Deutschland.
Denn lange Zeit galten Deutschland und auch Frankreich als schwierige SaaS-Märkte, doch das ändere sich nach und nach. Immer mehr Startups in Europa bauen Branchenlösungen.
„Es entstehen jetzt Software und Marktplätze in Branchen, in denen die europäische Wirtschaft stark ist, teilweise mit Überschneidungen zum deutschen Mittelstand“, so Janz.
Mit dem neuen 100-Millionen-Fond stellt sich Point Nine auch internationaler auf. Neben Janz und dem gebürtigen Polen Chudzinski stoßen der Franzose Louis Coppey und der Portugiese Ricardo Sequerra Amram zum Investoren-Team dazu. Die beiden entscheiden über Investments von 500.000 bis 2,5 Millionen Euro mit. Janz hofft, dass Point Nine sich durch die unterschiedlichen Erfahrungen, Sprachen und Kulturen der Beteiligten noch besser mit Gründern in ganz Europa verbinden kann.
Mehr Informationen können Sie unter folgendem Link finden: https://t3n.de/news/berliner-delivery-hero-point-nine-fond-1323535/
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