📈Großes Umsatzplus durch Corona

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Der Onlinehandel boomt ungehindert weiter. Auch im dritten Quartal verzeichnet der E-Commerce laut einer Studie des BEVH zweistellige Zuwachsraten, wenn auch nicht in allen Bereichen.
 

tricoma Aktuell 13.10.2020
Simon Socha

Laut aktuellen Zahlen einer großen Verbraucherstudie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH), kommt es weiterhin zu starkem Wachstum, insbesondere bei Gütern des täglichen Bedarfs. Die digitalen Dienstleistungen wie elektronische Tickets, Downloads, Hotelbuchungen und Co. verloren weiterhin massiv und erreichten mit einem Umsatz von 1,7 Millionen Euro inklusive Umsatzsteuer nur noch ein Drittel des Vorjahreswertes. Dies hat mit den fehlenden Hotelbuchungen und ausgefallenen Ticketverkäufen während des Lockdowns zutun, da diese coronabedingt zeitweise komplett zum Erliegen kamen.

Um 34 Prozent stieg dabei das Onlinevolumen der Warengruppen des „Täglicher Bedarfs,“, wobei der Lebensmittelhandel auch stolze 52,9 Prozent Plus schaffte. Das Geld was nicht in Reisen oder Unternehmungen investiert werden konnte, floss scheibar gerne in Haus- und Gartenmöbel. Die Warengruppe der Einrichtungen legte mit 19,5 Prozent auf 3,2 Millionen Euro weiter zu. Überdurchschnittlich oft bestellten die Deutschen auch ihre Medikamente online. Diese Warengruppe wuchs von 220 Millionen Euro inklusive Umsatzsteuer im dritten Quartal 2019 auf 312 Millionen Euro. Die Verkäufe von Bekleidung und Schuhen haben wieder zugelegt, nachdem der Umsatz hier kurzzeitig nachgelassen und sich gewandelt hatte (Wachstum um 12,2 Prozent auf 5.042 Millionen Euro inklusive Umsatzsteuer).

Auch der Freizeitsektor (DIY/Blumen, Spielwaren, Auto/Motorrad/Zubehör, Hobby/Freizeitartikel) konnte mit einem überdurchschnittlichen Wachstum weiter Boden gut machen.

Der gesamte Online-Umsatz der verschiedenen Warengruppen stieg im dritten Quartal 2020 auf 2,2 Millionen Euro inklusive Umsatzsteuer.

Deutlich schwächer als der Gesamtmarkt entwickelte sich dagegen Die Sparte „Unterhaltung“, die nur um 6,1 Prozent auf sechs Millionen Euro inklusive Umsatzsteuer zulegen konnte.

Abkoppeln konnten sich auch hier die Video- und Musik-Downloads als Ersatz für Kino und Konzerte (online um 18,7 Prozent zugenommen).

Der BEVH rechnet mit einem Wachstum des gesamten Online Handels von physischen Gütern, welches um circa zehn Prozent auf rund 82 Milliarden Euro brutto wachsen soll.
Sobald Reisen und Veranstaltungen wieder online gebucht werden, soll das Marktvolumen des "E-Commerce mit Endverbrauchern" sicher mehr als 100 Milliarden Euro inklusive Umsatzsteuer erreichen, schätzen E-Commerce Experten.

 
Nähere Informationen zu diesem Thema unter: https://t3n.de/news/e-commerce-boom-133-prozent-1326373/

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