🖃 Briefversand per Deutsche Bahn?

🖃 Briefversand per Deutsche Bahn?

Die Deutsche Post will ihren CO2-Fussabdruck deutlich senken. Wie das klappen soll? Na, per Transport über die Schiene!

tricoma Aktuell 10.05.2021
Christoph Lesser
Schon vor langer Zeit und nochmals im März 2021 kündigte Deutsche Post Vorstand Frank Appel an, bis 2030 sieben Milliarden Euro in den Klimaschutz zu investieren. 

Wie das ganze klappen soll und mit welchen Maßnahmen die Post dies überhaupt durchführen möchte...?

Die Post wird, so erhofft man sich es zumindest, einen Teil der Briefe über die Deutsche Bahn transportieren, sagte er bereits unter der Woche. Auch der Anteil der Pakete, welche die Post per Schiene befördert, soll sich von zwei auf sechs Prozent erhöhen, langfristig sogar auf 20 Prozent. Bleibt abzuwarten, ob dies durchführbar ist und vor allem auch, ob die Lieferzeiten eingehalten werden können.

Positiv ist die Idee und Durchführung alle mal. So müsste man z. B. auch mit Großkunden verhandeln, da die teilweise ja auch per Flugpost oder normal per KFZ transportiert werden.

Gerade die Strecke Hamburg - München oder Hamburg - Stuttgart sei derzeit schon in Nutzen, nur möchte man jetzt auch auf eine Ostverbindung bauen.

Gespräche und zig Meetings wurden bereits geführt, sowie, ob und an welche Stelle man die Investitionen durchführt. Nicht alle Schienen sind elektrifiziert und viele weisen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf.

Das muss natürlich alles beachtet werden.

Der Post-Wettbewerber DPD – im europaweiten Geschäft auf Gleichstand mit der Post-Pakettochter DHL – gab ein vergleichsweise Projekt vor wenigen Jahren wieder auf.
2010 hatte DPD seine Pakete von der Sammelstelle Hamburg zum Hauptverteilzentrum Nürnberg auf die Schiene begeben. Ein Jahr später folgte die Verbindung Bremen-Nürnberg. „Die Bahn war am Ende nicht flexibel genug“, sagte ein DPD-Sprecher. „Versprochene Laufzeiten konnten nicht eingehalten werden, an manchen Tagen fielen Verbindungen sogar komplett aus.“

Dass die Post hartnäckig an ihren Zielen festhält kann man sehr gut verstehen. Bis 2050 will der gesamte Konzern klimaneutral arbeiten, und schon ab 2022 sollen sämtliche Brief die Kennzeichnung „Go Green“ tragen, wie Meyer am Donnerstag bekanntgab.
Das bislang mit Zusatzgebühren versehene Siegel hatte die Post 2007 eingeführt, um klimaneutrale Zustellungen zu bewerben.

Auch kann man ja bereits auf Briefmarken verzichten und nur den Code auf den Brief schreiben, eine super Lösung.

Man werde zudem selbstverständlich weiter an der Elektromobilität festhalten und so viele Autos umstellen, wie möglich.

Pro Paket verbrauche man heute im Durchschnitt 500 Gramm Kohlendioxid, hatte Konzernchef Frank Appel vor wenigen Tagen berichtet. Wettbewerber DPD, der sich selbst als „Nummer eins beim CO2-Ausgleich“ bezeichnete, kam bei der letzten Meldung Mitte 2019 noch auf 830 Gramm.

Abschließend bleibt zu vermelden, die Deutsche Post und die Pakettochter DHL hat ambitionierte Ziele, die aber weiterverfolgt werden sollten. Umso weniger CO2 Ausstoß desto besser für alle.


{__SPRACHE|nachrichtenquelletext:||:Quelle}: https://www.handelsblatt.com/technik/thespark/klimaschutz-herausfordernde-aufgabe-deutsche-post-will-briefe-mit-der-deutschen-bahn-transportieren/27121116.html

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