🛒📈 E-Commerce treibt deutsche Wirtschaft an

🛒📈 E-Commerce treibt deutsche Wirtschaft an

Der interaktive Handel ist ein starker Motor für die Wirtschaft der Bundesrepublik und trägt nach bevh-Angaben jährlich 100 Milliarden Euro zum BIP bei.

tricoma Aktuell 23.03.2021
Ivonne Reich
Der E-Commerce ist ein maßgeblicher Leistungs- und Innovationsträger für die gesamte deutsche Wirtschaft. Über die direkt zurechenbaren Umsätze und Gewinne hinaus stimuliert der E-Commerce Wachstum auf allen Handelsstufen, bei Lieferanten und Dienstleistern, heißt es in einer Pressemeldung des bevh. 

Demnach beschäftigt die E-Commerce Branche direkt und indirekt über 1,2 Millionen Menschen und damit nur etwas weniger als die Automobilindustrie in Deutschland, wobei auf 100 neue Arbeitsplatze im E-Commerce weitere 66 im Umfeld entstehen. Mit 100 Milliarden Euro an Wertschöpfung trägt der Sektor außerdem fast drei Prozentpunkte zum Bruttoinlandsprodukt bei, so die Studie. Zum Vergleich: Der Beitrag zum BIP durch die deutsche Automobilindustrie liegt mit 4,9 nur 2 Prozentpunkte höher.

Der E-Commerce verändert als Innovator die Handelsbranche und leistet wichtige, jetzt messbare Beiträge für das Gemeinwohl. Er ist Bestandteil und Treiber der tiefgreifenden digitalen Transformation der deutschen Wirtschaft, sagt Gero Furchheim, Präsident des bevh und Sprecher des Vorstands, Cairo AG. „Eine klare Trennung von Online und Offline wird auf allen Handelsstufen immer seltener. Die verschiedenen Wege ergänzen sich vielmehr. Gerade auch während des Lockdowns hat der E-Commerce den betroffenen Unternehmen helfen können, ihre Kunden weiter zu erreichen.“

Besonders Marktplätze wie Amazon, Mercateo, Otto.de oder Zalando spielen dabei eine wichtige Rolle. Diese bieten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einen einfachen Einstieg in den Onlinehandel. Und gerade KMUs profitierten vom E-Commerce in besonderem Maße: Bei ihnen liegt der Anteil des Online-Vertriebs am Umsatz um zehn Prozentpunkte über dem Mittelwert.

Weitere Erkenntnisse der Studie:
  • Insbesondere in ländlichen Räumen wirkt sich der E-Commerce positiv aus. Einerseits durch Investitionen in strukturschwache Gebiete, etwa beim Ausbau der Liefer-Logistik; andererseits, weil sich für Kunden dort die Vielfalt des Angebots erhöht. Menschen auf dem Land bekommen durch die Online-Option dieselbe Produkt-Auswahl wie Bewohner größerer Städte.
  • E-Commerce trägt zur Stabilisierung der Verbraucherpreise bei, ohne das Preisniveau im Mittel zu senken. Mit nur 0,2 Prozent niedrigeren im E-Commerce erzielten Verbraucherpreisen könne von einem Preisverfall im Internet keine Rede sein.
  • E-Commerce schafft leichteren Zugang zu einer größeren Menge an vielfältigeren Produkten. So steigert er den „Consumer Welfare” in Deutschland um bis zu drei Prozent.
Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://www.bevh.org/presse/pressemitteilungen/details/neue-bevh-studie-belegt-e-commerce-ist-massgeblicher-leistungs-und-innovationstraeger-fuer-die-gesamt.html


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