In den USA schiebt Amazon Produkttestern und Bewertungsclubs einen Riegel vor. Der hauseigene „Club der Produkttester" namens „Vine" bleibt jedoch erlaubt.
Um Fake-Rezensionen entgegen zu wirken hat Amazon letzte Woche seine Rezensionsrichtlinien geändert.
Seitdem dürfen in den USA nur noch Käufer Produktbewertungen verfassen, die insgesamt über ihren Account 50 US-Dollar ausgegeben haben.
Wie der Tool-Anbieter Review Meta vor Kurzem erst nachgewiesen hat, sind Gefälligkeits-Bewertungen ein ernstzunehmendes
Problem, denn diese können schnell dazu führen, dass ein Produkt vom Durchschnitt unter die sechs Prozent der am besten bewerteten Produkte rückt.
Am 03. Oktober 2016 gab Amazon deshalb auf seinem Blog ein Update der Richtlinien bekannt.
In diesem heißt es: „Wir haben heute unsere Community Richtlinien geupdatet und damit
Incentive-Rezensionen verboten, außer sie stammen aus dem Amazon Vine Programm."
Wie intomarkets.com jedoch berichtet hat das Verbot von fremden Bewertungsclubs allgemein auf Händler keine sonderlich großen Auswirkungen.
Bewertungsportale hingegen dürften mehr als geschockt sein, „denn mit dieser Ankündigung ist mal eben über Nacht das Business-Modell im Eimer".
Bisher gelten die neuen Vorschriften nur in den USA. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese auch in Deutschland zur Geltung kommen werden.
Wie auf techcrunsh.com zu lesen war hat Amazon schon damit begonnen bereits vorhandene „exzessiv generierte Produkttester-Reviews" im Nachgang zu löschen.
Mit diesem Schritt geht Amazon nicht nur gegen die Manipulation bei Bewertungen vor, sondern pusht zudem noch seinen eigenen „Club der Produkttester" namens „Vine".
Den kompletten Artikel finden Sie unter:
https://www.amazon-watchblog.de/marktplatz/753-amazon-verbietet-rezensionen-produkttestern.html
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