Mediamarkt und Saturn planen ein neues Start-Up mit einer Packstation. Dabei soll es sich um ein System handeln, wie es aktuell von der deutschen Post an vielen Standorten in Deutschland betrieben wird.
Dabei ist diese Packstation nicht mehr nur für einen Anbieter vorgesehen, wie DHL oder Amazonbestellungen, sondern soll von den unterschiedlichsten Paketdiensten und Anbietern genutzt werden können. Der Prototyp dieser Station wurde nun in einem Industriegebiet in Ingolstadt in Betrieb genommen.
Dabei gibt es für den Kunden einen bestimmten Ablauf, der vor der Nutzung der Packstation eingehalten werden muss. Nach einer Anmeldung bei Smartsmile wird dem Kunden eine ID übermittelt. Gleiches Prinzip ist schon bei der Nutzung der DHL Station bekannt.
Dabei kann diese ID bei der Bestellung zusammen mit der jeweiligen Adresse angegeben werden. Alle Pakete, die an der Poststelle von Saturn eingehen, werden mehrmals am Tag in diese Station verteilt.
Im Gegensatz zur klassischen Nutzung durch DHL können nun auch andere Paketunternehmen auf diese Station zugreifen. Hermes, DPD und UPS sind hier mit eingeschlossen. Dadurch kann der Kunde zu jeder Zeit auf seine Lieferung zugreifen, aber auch Retouren oder andere eigene Sendungen in dieser Packstation ablegen, die dann weiter verteilt werden.
Über diese Packstation soll es auch für Kunden von Media-Markt und Saturn zukünftig möglich sein, dass sie dort ein defektes Gerät am Morgen hinterlegen und es am Abend wieder repariert entnehmen können.
Hinter dieser Technik versteckt sich ein robotergesteuertes System, dass mit einem Payment-System verbunden ist. Jedes Paket kann so wie an einer Kasse bezahlt werden. Pro Station können 300 Pakete eingelagert werden mit den maximalen Dimensionen von 60x40x40cm. Das maximale Gewicht eines Pakets liegt bei 25 Kilogramm. Für diese Maße wurden hundert tausende Sendungen analysiert und verglichen, um den optimalen Lagerpaltz schaffen zu können.
Waren, die nicht abgeholt werden, können 7 Tage vorgehalten werden mit der Option, dass der Kunde über die App die Lagerfrist selbständig anpassen kann. Nach den Auswertungen des Testbetriebs wird entschieden, ob das Projekt weiter ausgebaut wird.
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