Warum Plugins im Browser ein Sicherheitsrisiko sein können und 5 Tipps, wie Sie sich schützen können

Warum Plugins im Browser ein Sicherheitsrisiko sein können und 5 Tipps, wie Sie sich schützen können

Mit Browser-Plugins kann man den Webbrowser stetig um neue Funktionen, Designs und Einstellungen erweitern. Nicht selten sollen die Add-Ons Ihre Daten schützen, lösen aber genau das Gegenteil aus. Erfahren Sie, warum Sie Browser-Erweiterungen nur mit Bedacht auswählen sollten.

tricoma Aktuell 28.12.2022
Tamara Ruhland


Plugins im Browser – praktisch oder riskant?

Plugins im Browser sind oftmals praktische Erweiterungen für Ihr ideales Surferlebnis. Für Plugins spricht, dass Sie in den meisten Fällen kostenlos sind. Doch wie können diese Add-ons ein Sicherheitsrisiko für Sie und Ihren Browser sein?


Typischer Verlauf

Leider stellen einige Entwickler Ihre Plugins kostenfrei zur Verfügung und verdienen damit Geld, Browseraktivitäten aufzunehmen und die Daten zu verkaufen. Bestes Beispiel hierfür ist das Plugin Web of Trust. Mithilfe der Erweiterung werden Websites auf Sicherheitsrisiken geprüft. Das Plugin suggeriert also Sicherheit und verkauft im Hintergrund Ihre wertvollen Daten! Die Namen der Personen und die dazugehörigen Suchverläufe wurden verkauft. Dieses Plugin hat also genau das Gegenteil bewirkt.
Es ist aber nicht nur bei der Plugin-Auswahl Vorsicht geboten, sondern auch bei dem Besuch einiger Websites. Viele Seiten installieren ungefragt Plugins im Hintergrund – mit gravierenden Folgen!


Wie installieren Websites ungefragt Plugins?

Die Seite installiert unbemerkt ein Master-Plugin. Dieses installiert auch, nachdem Sie die Website verlassen haben, im Hintergrund weitere Slave-Plugins. Diese sind in der Regel unseriös und beabsichtigen Datenklau.


Daher gilt: Immer Browser überprüfen!

Sie können feststellen, ob sich auch unbeabsichtigte Plugins in Ihrem Browser befinden. Überprüfen Sie Ihren Browser und die Add-ons auf die Rechte und entfernen Sie unbekannte Erweiterungen.


5 Tipps, wie Sie sich vor bedenklichen Plugins schützen können:

  • Sparsam bei der Auswahl sein – je weniger, desto besser
  • Qualität vor Quantität - lieber aus einem offiziellen Web-Store
  • Berechtigungen immer überprüfen
  • Anti-Viren-Programm verwenden
  • Browser immer wieder auf Plugins checken


Wenden Sie diese Maßnahmen an und minimieren Sie so Ihr Risiko anfälliger für unliebsame Plugins zu werden!

{__SPRACHE|nachrichtenquelletext:||:Quelle}: https://praxistipps.chip.de/sicherheitsfalle-browser-plug-in-das-muessen-sie-wissen_94892

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