Warum es so schwer ist, mit dem eigenen Shop erfolgreich zu sein

Warum es so schwer ist, mit dem eigenen Shop erfolgreich zu sein

Der eigene Onlineshop – was nach einem einfachen Weg in die Selbstständigkeit klingt, ist mit ziemlich viel Arbeit verbunden. Zumindest wenn es um die Erfolgsaussichten geht. Wir geben Ihnen einen Einblick in die häufigsten Gründe, warum ein Shop scheitert.

tricoma Aktuell 25.05.2023
Kristina Avdiienko

Die 11 größten Herausforderungen eines Onlineshops

Fehlender Trust der Kunden

Der wohl größte Faktor ist Vertrauen. Gerade wenn der Onlineshop neu ist, sind potentielle Kunden eher vorsichtig unterwegs. Hier müssen Sie den Shopbesuchern die Bedenken nehmen und Seriosität ausstrahlen. Zeigen Sie sich authentisch und mit einem sauberen Impressum. Gewinnen Sie den Trust Ihrer Kunden. Mit Anbietern wie Händlerbund oder Trusted Shops können Sie Gütesiegel auf Ihrer Seite hinterlegen und somit zeigen, dass sich Ihre Kunden auf Sie verlassen können!

Kosten falsch kalkuliert

Die Entscheidung steht – Sie eröffnen einen Onlineshop. Doch welches Shopsystem nutzen Sie für die Umsetzung? Kann überhaupt der richtige Entschluss im Anbieter-Dschungel gefasst werden? Ja, das geht!
Es kommt zuallererst darauf an, welche Erwartungen und Bedürfnisse Sie an den Shop stellen. Wie viele Plugins benötigen Sie? Wer wartet den Onlineshop und verfügen Sie selbst über ausreichend Fachwissen oder benötigen Sie eine Agentur? Nachdem Sie sich diese Fragen gestellt haben, können Sie mit einem großen Überblick über die verschiedenen Anbieter informieren.
Das Fatale hierbei sind Kurzschlussreaktionen. Wenn Sie sich nicht über Ihre Erwartungen im Klaren sind, können die Kosten enorm ansteigen. Informieren Sie sich ausreichend.
Achten Sie zudem drauf realistisch zu kalkulieren. Je nachdem, was Sie erreichen möchten und wie viel Sie an Arbeit abgeben, können die Kosten für einen Onlineshop im 6-stelligen Bereich liegen. Sie sollten immer Ihr Budget im Blick haben.
Es gibt nicht die beste und günstigste Shopumsetzung als Universallösung. Jeder Onlineshop ist individuell. Am besten können Sie in einem persönlichen Gespräch mit dem jeweiligen Anbieter herausfinden, ob Ihre Erwartungen erfüllt werden.

Unpassende Zahlungsdienstleister

Nicht nur bei neuen Shops, auch bei alteingesessenen, bleiben Kaufabbrüche nicht aus. Einige davon sind aber vermeidbar, z.B. mit einer Auswahl der passenden Zahlungsdienstleister. Es gibt viele solcher Dienstleister und jeder kostet monatlich Geld. Natürlich liegt es dann auf der Hand, dass man nur Ausgewählte anbietet.
Deshalb müssen Sie sich im Vorfeld mit Ihrer Zielgruppe und der Persona befassen. Welche Zahlungsarten nutzen Ihre Kunden? Bieten Sie dann die passenden Zahlungsweisen in Ihrem Shop an. So vermeiden Sie Bestellabbrüche aufgrund des unpassenden Zahlungsdienstleisters.

Zu wenig SEO

Das A und O im E-Commerce Business ist SEO. Sie müssen dafür sorgen, dass Ihr Onlineshop sichtbar ist. Wie sollen Interessenten Ihren Onlineshop finden, wenn er nicht in den gängigen Suchmaschinen gerankt ist?
Durch zielgerichtetes Marketing und aktiv betriebenes SEO wird Ihre Seite sichtbar. Sie müssen den Shop so aufbauen, dass er existent wird. Auch hier sollten Sie sich die Frage stellen, ob Sie über eigenes Fachwissen verfügen oder eine Agentur beauftragen.

Keine Werbekampagnen

Ein weiterer Fehler ist es keine Werbeanzeigen zu erstellen. Natürlich sollten Sie darauf abzielen organisch zu wachsen und Marketing an geeigneten Stellen zu betreiben. Jedoch ist es gerade am Anfang von Vorteil, Werbekampagnen zu starten.
Egal ob Google Adwords, Google Shopping, Social Media Anzeigen oder Remarketing – Werbekampagnen sollten in Ihrer Marketingstrategie vorkommen. Für das Marketing können Sie auch eine Agentur beauftragen.

Fehlende Anbindung einer Warenwirtschaft

Spätestens wenn die ersten Bestellungen eintreffen, ist es wichtig, nicht den Überblick zu verlieren. Die Prozesse müssen klar geregelt sein. Wie verschicken Sie die Ware? Wie läuft die Rechnungsstellung? Wie werden die Bestellungen verarbeitet?
Ihr Onlineshop sollte bei steigendem Wachstum über einen Connector mit einer Warenwirtschaft verbunden werden. Machen Sie sich bereits vorab Gedanken, auch wenn Ihr Shop am Anfang ist, damit Sie später Ihrem Bestellaufkommen gerecht werden.

Mangelnde Rechtssicherheit

Bei Erstellung eines Online-Shops gibt es viel zu beachten. Im Gegensatz zu Online-Marktplätzen müssen Sie selbst ein Auge auf die Rechtssicherheit haben. Ein Beispiel: Sie müssen den Kaufabschluss-Button richtig benennen. Sie müssen bei dieser und weiteren Kleinigkeiten die Rechtssicherheit sicherstellen.
Hier steht Ihnen auch Händlerbund mit genügend Know-how beiseite. Der Dienstleister hilft Ihnen, Ihren Onlineshop rechtskonform zu machen

Das Hosting

Eine Herausforderung kann das Hosting sein. Sie sollten sich vorab Gedanken machen, wo der Shop gehostet werden soll. Wo werden alle Daten gespeichert? Wie ist die Verfügbarkeit?
Zudem sollten Sie immer wissen, wer sich bei einem Ausfall um das System kümmert. Falls das Worst-Case-Szenario eintritt, sollte es eine klare Regelung + Backups geben.

Reklamationen

Auch Widerrufe gehören zum Alltag eines Onlinehändlers. Die Widerrufsmöglichkeit muss gegeben sein. Hierbei ist es wichtig, dem Kunden die Reklamation so einfach wie möglich zu gestalten – am besten über ein Reklamationsformular. Falls sich der Vorgang für den Käufer unnötig verkompliziert, neigt er dazu eine schlechte Bewertung abzugeben. Und das wiederum ist schlecht für den Trust. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eine Servicehotline benötigen.

Hohe Bestellabbrüche

Wie Sie bereits erfahren haben, ist ein Grund der Kaufabbrüche ein fehlender Zahlungsdienstleister. Dies ist jedoch nur einer von vielen Impulsen. Warum brechen Shopbesucher den Kauf ab? Wegen zu hohen Versandkosten, Registrationspflicht, fehlende Details zur Lieferung oder einem unzureichenden Impressum.
Diese Gründe gilt es zu minimieren und dem Kunden den Kaufvorgang so einfach wie möglich zu gestalten.

Kein aktives Crossselling

Wieso ist der Online-Riese Amazon so erfolgreich? Wegen Crossselling und Remarketing. Sie schauen sich ein Produkt über Amazon an und werden beim nächsten Besuch wieder darauf aufmerksam gemacht. Ihnen wird das Produkt auf anderen Websites wieder angezeigt. Amazon erreicht den Käufer, bis er irgendwann doch den Artikel kauft.
Bei Ihrem eigenen Onlineshop gilt ein anderes Prinzip. Sie müssen sich selbst um das Crossselling kümmern. Ihre potentielle Kunden werden Sie ohne erfolgreiches Remarketing nicht mehr erreichen. Animieren Sie, Ihre Kunden nochmal bei Ihnen zu bestellen, z.B. mit einem Newsletter, Rabatt beim nächsten Einkauf oder einem Treuebonus.

Erfolgsaussichten

Es gibt also einige Herausforderungen für einen erfolgreichen Onlineshop. Behalten Sie unseren Blog im Auge, um keineswegs zu verpassen, wie Sie Ihren Shop auf Erfolgskurs bringen.
Schauen Sie sich gerne in der Zwischenzeit die tricoma-Demo an. tricoma ermöglicht Ihnen, einen Shop direkt über Ihre Warenwirtschaft zu erstellen. Natürlich haben Sie auch die Option, Ihren Shopify-/ Shopware-/ oder Magento-Shop an tricoma anzubinden. Mit der individuellen, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte All-in-One-ERP-Lösung haben Sie stets alle Prozesse übersichtlich im Blick.

Wir unterstützen Sie beim Erfolg Ihres eigenen Onlineshops.

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