Laut der Europäischen-Union soll der internationale Online-Einkauf in Zukunft für den Endkunden, zumindest Teilweiße, vereinfacht werden. Doch was steht hinter dem Begriff Geoblocking und welche Probleme bringt dieser für den Online-Kunden mit sich?
Um die vorangegange Frage in der Überschrift des Artikels beantworten zu können, muss natürlich erst geklärt werden, was man überhaupt unter Geoblocking versteht.
Angenommen Sie befinden sich auf einer Internetseite eines ausländischen Onlinehändlers, welcher ein super Angebot zu genau dem Produkt zeigt, welches Sie schon länger im Visier haben.
Versuchen Sie nun den Artikel zu ordern, werden Sie feststellen, dass sie direkt auf die deutsche Seite des Herstellers weitergeleitet werden, auf der Ihr gewünschtes Produkt entweder garnicht zu finden ist, oder erheblich teurer angeboten wird. Die Herkunft der Bestellung können Online-Händler anhand der IP-Adresse des Kunden erkennen und somit ist es möglich, dass das Produkt einem Kunden aus Frankreich weniger kostet als einen deutschen Kunden.
Unter diesem Vorgang versteht man das sogenannte Geoblocking, welches laut der EU-Kommission zufolge in zwei von drei europäischen Onlinehandelsunternehmen genutzt wird.
Bis Ende dieses Jahres möchten die EU-Parlamentarier diesen Vorgang nun nahezu vollständig abschaffen. Jediglich die EU-Mitgliedsländer müssen noch zustimmen.
Durch die aktuelle Verordnung soll zukünftig faires Online-Shopping für alle ermöglicht werden. So wird Käufern der ärgerliche Vorgang des Weiterleitens erspart und Händlern wird es untersagt, ausländische Käufer von ihren Angeboten auszuschließen.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden sie auf folgenden Seiten: www.zeit.de www.t3n.de
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