Anleitungen & Tutorials
Im ersten Schritt richtest du den Zugang zu deinem Amazon-Account ein. Sobald der Zugang erfolgreich eingerichtet und die Verbindung getestet wurde, kannst du mit der Konfiguration der Schnittstelle beginnen.
Achte bitte darauf, dass der Amazon-Datenfeed auf Englisch gestellt ist, damit die Kommunikation zwischen tricoma und Amazon reibungslos funktioniert.
Du kannst außerdem mehrere Marktplätze verschiedener Länder anbinden, zum Beispiel Spanien, Großbritannien oder Frankreich.
Im nächsten Schritt geht es an die Konfiguration der Schnittstelle. Hier pflegst du die Produktkategorien und stellst alle Automatismen ein, die du übertragen oder abrufen möchtest.
Wichtige Einstellungen wie zum Beispiel die Transportdienstleister für die Übermittlung der Lieferarten oder die Zahlungsweisenzuordnung solltest du hier ebenfalls vornehmen. So stellst du sicher, dass der Start mit Amazon reibungslos abläuft.
Zusätzlich kannst du Detaileinstellungen vornehmen, um den Connector optimal einzurichten. Diese Konfiguration kann je nach Unternehmen stark variieren. Falls du auch deine Versandvorlagen in tricoma (Versandrahmenbedingungen) benötigst, kannst du diese ebenfalls anhand des verlinkten Tutorials einrichten.
Produktkategorien kannst du ebenfalls pflegen und verknüpfen. Beachte jedoch, dass dies nur nötig ist, wenn du den Amazon Produkt Beta Export ausführst, also das Flatfile für die Massenanlage der Produkte.
Als Nächstes steht entweder der Produktimport oder der ASIN-Import an. Je nach gewünschtem Ablauf gibt es zwei Varianten für den Import der Textdatei von Amazon:
In den meisten Fällen wird nur die ASIN der SKU zugeordnet, da die Produkte bereits über Shopware, eBay oder andere Marktplätze importiert wurden.
Nachdem du die Schnittstelle bereits zu einem großen Teil konfiguriert hast, kannst du nun mit der Lagerübertragung bzw. Lagerabholung beginnen.
Wichtig: Überlege zunächst, ob deine tricoma Warenwirtschaft bereits im Livebetrieb ist oder ob du gerade neu mit dem tricoma ERP startest.
Wenn du dich noch in der tricoma Integration befindest (kurz vor dem Livegang):
Wenn du bereits aktiv mit tricoma arbeitest:
Sobald dein Connector für Amazon nach deinen Wünschen eingerichtet ist, werden zum Beispiel alle 10 Minuten Bestellungen importiert und anhand des Status auf eine bestehende Zahlung geprüft.
Diesen Abgleich übernimmt der Bankkontenabgleich. Anhand deiner dort eingestellten Konfiguration wird die Bestellung mit den vorhandenen Zahlungen verglichen. Anschließend erstellt der Hintergrundabgleich automatisch eine Rechnung. Diese Rechnungsdaten werden dann automatisch an Amazon übertragen.
In der Regel wird die Zahlung jedoch direkt vom Auftragskiller „durchgewunken“. Das liegt daran, dass du die Rechnung nicht sofort von Amazon erhältst, sondern erst mit ein paar Wochen Verzögerung – ansonsten müssten deine Kunden unnötig lange auf ihre Ware warten.
Mit der App Auftragskiller wird die Bestellung geprüft, ob sie bereits bezahlt wurde und allen eingestellten Kriterien entspricht. Anschließend wird aus der Bestellung eine Lieferung erzeugt, die in der entsprechenden Scanstation für die Lagermitarbeiter sichtbar ist.
Sobald die Lieferung in der Scanstation unter offene Lieferungen erscheint, kann der Pickvorgang reibungslos starten – wahlweise über ein Tablet, eine A4-Druckversion, ein MDE-Gerät oder ein Smartphone.
Sind alle gepickten Artikel beispielsweise im Rollwagen vorhanden, folgt der Warenversand. Dazu scannst du die Artikel oder klickst auf die entsprechende offene Lieferung, um die Kommissionierung zu starten. Sind alle gescannten Produkte korrekt vorhanden, wird automatisch ein Versandlabel erstellt, zum Beispiel für DPD, GLS oder DHL. Beachte hierbei, dass für den automatisierten Druck ein lokal installiertes Druckskript erforderlich ist.
Sobald du die Sendungen per Checkout ausgebucht hast, werden die Lagerbestände automatisch an dein Amazon Seller Central übertragen. Damit sind die Bestände in deiner tricoma Warenwirtschaft und deinem Shop auf dem aktuellen Stand – Fehlbestände sind so gut wie ausgeschlossen.