Anleitungen & Tutorials
In diesem Tutorial erfährst du, welche Änderungen den Arbeitsprozess mit dem Kaufland-Connector betreffen und welche Neuerungen umgesetzt wurden. Daraus kann sich gegebenenfalls ein Handlungsbedarf für dich ergeben.
Bitte beachte, dass zur Nutzung der neuen Schnittstelle diese explizit in den Shop-Einstellungen des Kaufland-Connectors aktiviert werden muss.
Mit der neuen Version der Kaufland-Schnittstelle wurde die Möglichkeit eingeführt, Produkte auf mehreren Verkaufskanälen (sogenannten Storefronts) anzubieten. Zum aktuellen Entwicklungsstand (Februar 2023) stehen die Kanäle Deutschland (kaufland.de), Tschechien (kaufland.cz) und Slowakei (kaufland.sk) zur Verfügung. Diese Vertriebskanäle kannst du nach Belieben in deinem Sellerportal aktivieren.
Damit der Kaufland-Connector weiß, mit welchem Shop du auf welchem Vertriebskanal verkaufst, musst du nach der Aktivierung von v2 einmalig über den Reiter Tools die Storefronts pro Shop abrufen. Wenn du später Änderungen an deinen Verkaufskanälen vornimmst (z. B. eine zusätzliche Storefront aktivierst), müssen diese ebenfalls über die Tools aktualisiert werden.
Anschließend können die Produkt- und Angebotsdaten für die jeweiligen Vertriebskanäle definiert und übertragen werden.
Um die Produkt- und Angebotsdaten je Verkaufskanal individuell konfigurieren zu können, wurden im Kaufland-Connector zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten auf Shop- und Produktebene integriert.
Für jeden im Kaufland-Connector hinterlegten Shop kannst du pro Verkaufskanal eigene Einstellungen festlegen – zum Beispiel, ob du mit einem bestimmten Shop auf kaufland.cz verkaufen möchtest oder nicht.
Die Zuordnung deiner Produktkategorien in tricoma zu den entsprechenden Kategorien von Kaufland erfolgt nun pro Verkaufskanal. Das liegt daran, dass sich die Titel der Kaufland-Kategorien je Vertriebskanal unterscheiden können und es für jeden Kanal eigene Versandgruppen gibt.
Nach der Umstellung auf die Kaufland API v2 solltest du daher deine Kategorieeinstellungen überprüfen und gegebenenfalls die Zuweisungen für jede Storefront anpassen.
Auch auf Produktebene können individuelle Einstellungen pro Verkaufskanal vorgenommen werden. Dazu gehört unter anderem, dass alternative Produkttitel in verschiedenen Sprachen hinterlegt werden können. Diese werden dann je nach Vertriebskanal automatisch in der entsprechenden Sprache übertragen.
Zum aktuellen Entwicklungsstand (Februar 2023) ist es noch nicht möglich, Produktdaten für mehrere Verkaufskanäle oder mit unterschiedlichen Sprachwerten über einen einzigen manuellen Produktdatenexport zu übertragen. Diese Funktion soll zukünftig seitens Kaufland bereitgestellt werden.
Derzeit musst du daher für jeden Verkaufskanal einen separaten Produktdatenexport durchführen.
Der Produktdatenexport wurde um die zusätzliche Spalte locale erweitert. Diese enthält ein Kennzeichen für die verwendete Sprache – abhängig vom jeweiligen Vertriebskanal.
Wenn du für den Produkttitel oder die Beschreibung eine Übersetzung hinterlegt hast, wird diese automatisch herangezogen und übertragen.
Da Kaufland den Dateityp DUMP in naher Zukunft durch den INVENTORY FEED ersetzen wird, gibt es im Kaufland-Connector eine neue Exportvorlage für Angebotsdaten: hitmeister_inventory_export_feed. Diese enthält die detaillierten Angebotsdaten je Verkaufskanal.
Im Vergleich zur alten Exportvorlage hitmeister_inventory_export wird im neuen Export die Spalte handling_time übertragen. Diese gibt an, wie viele Tage benötigt werden, bis ein Produkt versandfertig ist. Es wird also nicht mehr – wie bisher – die Lieferzeit angegeben. Die Versandzeit kann nun im Sellerportal innerhalb der Versandgruppen definiert werden.
Überprüfe daher in den allgemeinen und den Shop-Einstellungen des Kaufland-Connectors deine Angaben zur Bearbeitungszeit.
Damit deine Angebotsdaten erfolgreich verarbeitet werden können, musst du deine Einstellungen zur Warenlager-ID und Versandgruppen-ID überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Kaufland erwartet nun die jeweilige ID des Lagers bzw. der Versandgruppe – nicht mehr den Titel.
Zum Zeitpunkt der Entwicklung war es noch nicht möglich, einen Angebotsdaten-Export im INVENTORY FEED-Format per API-Export an Kaufland zu übertragen oder automatisch abrufen zu lassen. Daher wurde der Kaufland-Connector um einen zusätzlichen Prozess erweitert, der – ähnlich wie der Produktdaten-Cronjob – in regelmäßigen Abständen die Angebotsdaten je verwendeter Storefront im INVENTORY FEED-Format an Kaufland übermittelt.
Bitte beachte: Im Backend muss der Parameter &storefront=de mit angegeben werden.
Stelle im Kaufland-Backend auf den neuen Dateityp und auf die neue URL um.
Sollten die Spalten in deiner Angebotsdatei von der Vorlage abweichen, trage die entsprechenden individuellen Spaltennamen ein. Andernfalls kann die Angebotsdatei nicht erfolgreich importiert werden.