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Um Belege vor Manipulation zu schützen, gibt es im tricoma System das interne Kontrollsystem (IKS).
Bei der Belegerstellung wird ein Hashwert gebildet. Dieser basiert auf bestimmten Belegdaten wie Betrag, Belegnummer, Umsatzzähler, dem Hashwert des vorherigen Belegs usw. Der Hashwert wird in der Datenbank gespeichert. Wenn der Beleg später verändert wird – z. B. der Betrag – stimmt der neue Hashwert nicht mehr mit dem ursprünglich gespeicherten überein. Zusätzlich wird jeder neue Beleg mit dem vorherigen über den Hashwert verknüpft. Auch wenn ein Hashwert manipuliert und überschrieben würde, passt der Folgebeleg nicht mehr – denn die Verknüpfung wäre unterbrochen. So entsteht eine durchgängige Kette von Hashwerten, die vor nachträglicher Bearbeitung schützt.
Kurz gesagt: eine Blockchain.
Außerdem wird bei jedem Beleg der Umsatzzähler hochgerechnet und im Hashwert abgespeichert. Der Umsatzzähler selbst ist zusätzlich per AES-256 verschlüsselt.
Gehe in die App Kassensystem → Einstellungen → IKS und lege dort eine neue IKS mit einer beliebigen Bezeichnung an, falls noch keine angelegt ist.
Wenn ein IKS eingerichtet ist, generiere ein zufälliges Passwort für die AES-Verschlüsselung. Danach weist du nur noch die passenden Steuersätze zu – das war’s. Ab diesem Zeitpunkt wird bei jeder Belegerstellung automatisch ein Hashwert erzeugt und in der Datenbank gespeichert.
Im System kannst du alle Belege einer Kasse auf Konsistenz prüfen. Du wählst eine Kasse aus, und das System zeigt dir an, ob alle Belege korrekt sind oder ob Manipulationen stattgefunden haben. Wenn ein Beleg nachträglich verändert wurde, wird er dir direkt angezeigt – inklusive des vorherigen und des nächsten Belegs. So kannst du genau nachvollziehen, was verändert wurde:
Du kannst zusätzlich ein vollständiges DEP als CSV-Datei exportieren. Diese enthält alle Belege samt Hashwerten: