Unter dem agilen Projektmanagement ist eine spezielle Arbeitsweise zu verstehen, die sich vom klassischen Projektmanagement unterscheidet. Im Zuge dieser Arbeitsweise werden interdisziplinäre Teams gebildet, die in einem zeitlich beschränkten Zyklus arbeiten, um auf anfallende Veränderungen im Projekt adäquat reagieren zu können. Aufgrund einer hohen Vernetzung zwischen den Teammitgliedern kann das Team in Summe produktiver arbeiten. Hierdurch werden zudem Zwischenergebnisse schneller erzielt. Eines der Kernpunkte dieser Arbeitsweise betrifft die hohe Reaktionsquote, um auf sich ändernde Rahmenbedingungen schneller und vor allem flexibler reagieren zu können. Aufgrund der Globalisierung und Digitalisierung ändern sich nicht nur die Lebensumstände des alltäglichen Lebens, sondern auch wichtige Arbeitsweisen der Unternehmen. Diese Dynamik stellt Firmen vor immer neue Herausforderungen. Hiermit einhergehend sind Punkte wie die hohe Dynamik oder auch die kontinuierliche Steigerung der Arbeitskomplexität.
Die im Management benötigte Agilität verspricht den Unternehmen effizientere Lösungen anfallender Problemstellungen. Damit Firmen die Vorteile der Agilität auch allumfassend nutzen können, müssen sie jedoch zunächst erkennen, dass es heutzutage eine absolute Notwendigkeit ist, agil und flexibel zu handeln sowie zu entscheiden.
Im Zentrum der Agilität ist das Hinterfragen von Prozessen, Rollen oder auch Projektplänen, die im Zuge des klassischen Projektwesens bestehen. Eines der Grundsäulen des agilen Maifests ist es die relevanten Stakeholder kontinuierlich in die Projekte miteinzubeziehen und regelmäßige Ergebnisse zu präsentieren.
Grundsätzlich gilt beim agilen Manifest, dass bei der Gegenüberstellung vom klassischen zum agilen Ansatz selbstverständlich auch die klassischen Aspekte beachtet werden müssen. Hier muss insbesondere in hochdynamischen Projektsituationen eine Abwägung vorgenommen werden, denn eine hochfunktionale Software im Bereich von einem Warenwirtschaftssystem hat beispielsweise wenig nutzen, wenn der Absatzmarkt einbricht und sich die Kundenwünsche ändern.
Im Jahre 2001 wurden die sogenannten agilen Prinzipien entwickelt, die ihren Ursprung im klassischen Projektwesen hatten.
Zu den Prinzipien gehören:
Das im klassischen Projektwesen so wichtige Prozessmanagement bildet im agilen Projektwesen lediglich einen Rahmen zur Arbeit.
Um ein Projekt tatsächlich erfolgreich zu gestalten, können folgende Techniker in der Praxis genutzt werden:
Die Gründe, die für eine Anwendung eines agilen Projektwesens sprechen, können Folgende sein:
Die Untergliederung geschieht wie folgt:
Die eigentliche Einteilung eines entsprechenden Boards wurde in den vergangenen Jahren immer wieder abgewandelt. Dieser Ansatz ist extrem flexibel und ermöglicht eine Abhandlung und Priorisierung der einzelnen Tätigkeiten in einem wechselnden dynamischen Umfeld. Wichtige Projektansätze können beispielsweise den jeweils sich ändernden Umfeldern angepasst werden.
Grundsätzlich kann man zwischen 6 verschiedenen Kanban-Techniken in der Praxis unterscheiden, um diese Methode unternehmerisch am effektivsten auszurichten.
Es wird hierfür zwischen den folgenden Punkten unterschieden: